2005

Das zweite Jahr als Stamm hat begonnen und die Stammesstärke betrug zum Jahreswechsel 86; 86 beim Verband gemeldete Mitglieder.

09.01.2005 - Sternsingen

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Sternsinger

(/image_gallery) Auch 2005 wurde die Sternsingeraktion der Gemeinde wieder tatkräftig von uns Pfadis unterstützt. Nach dem Hochamt wurde den ganzen Sonntag über in den Gewändern von Caspar, Melchior und Balthasar für die Flutopfer in Südostasien gesammelt. Mit viel Spass und Freude wurde am Ende der "Spendenrekord" von über 5000,-- € geknackt. Alle waren Stolz und freuten sich auf nächstes Jahr.

05.02.2005 - Kopfweidenschneiden im Himmelmoor

Nachdem uns Herr Lawrenz vom BUND in der Trupprunde nahe gebracht hatte, was Kopfweiden sind und warum man die schneiden muss, wurde am Samstag Morgen dann zur Tat geschritten. LiLu, Mikel, Anne, Kiwi und Lui machten sich ins Himmelmoor auf. Seb war in seinem orangen Samstagsanzug schon in Aktion und schleppte die abgeschnittenen Weidenstöcker durch die Gegend. Für die Quickborner Kindergärten wurden die Äste klein geschnitten und hergerichtet. Spätern haben die dann daraus Weidenzäune und Rutenhütten gebaut. Bei sonnigem Wetter und eisigem Wind, haben wir 'ne ganze Weile durchgehalten und geschuftet. Müde und glücklich über unser Werk und die geköpften Weiden, brachen wir gegen Mittag wieder nach Hause auf.

25. - 26.02.2005 - BuNa der Käuzchen

Das Wochenende sollte vor Überraschungen nur so strotzen. Erst meldete sich der Hauptinitiator krank. Lui hatte sich der Allgemeinheit angeschlossen und sich die Grippe genommen. Auf die Frage an die Gruppe ob wir die BUNA verschieben wollen, gab es nur eine Antwort. Nein. Und das war nicht nur einstimmig sondern auch eindeutig. Schade das Lui krank ist aber wir feiern trotzdem. Die BuNa hätte ja auch stattgefunden wenn einer der Pfadis krank geworden wäre. Noch Fragen ?

Nächste Überraschung: Ulli erklärte sich spontan bereit Jogi zu unterstützen. So war ein Leiterteam zusammen, das eigentlich auf alles vorbereitet war. Eigentlich. Seb wollte kochen, sollte er auch, die Jufis hatten sich Spagetti gewünscht und jede Menge verschieden Soßen. Das mit jede Menge hat Seb wohl etwas falsch verstanden. So hatten wir nicht nur 10 verschiedene Soßen, von Bolonese bis Käse war alles dabei. Wir hatten auch sage und schreibe an die fünf Kilo Nudeln, und das für knapp 20 Leute. Hungern brauchte also echt keiner.

Geschmeckt hat es allen, was ein Wunder bei Seb's ex(plo)(klu)siven Kochkünsten.

Die eigentlich Überraschung aber war, das die Gruppe ihre Sangeskünste so richtig ausleben wollte. Es begann schon beim aufbauen der Buden. Da wurde in Windeseile das Lager gerichtet und schon waren die ersten Gitarren am klingen und fröhliche Lieder erklangen aus allen Räumen. Eine Gruppe zog sogar von Raum zu Raum und fing alle mit ihrer Sangeslaune ein. So wurde bis spät in die Nacht gesungen, und alle anderen angedachten Spiele und Aktivitäten waren vergessen. Lui besuchte die Gruppe trotz Grippe für eine Stunde und ließ sich von der superguten Laune anstecken.

So wurde noch - mehr oder minder leise - bis zum Einschlafen gefeiert und gesungen. Selbst vor dem Frühstück (Lui brachte Brötchen) spielten die Gitarren auf und wir lagen vor Madagaskar. Die Abschlussrunde brachte dann die entgültige Überraschung, jeder fand die BuNa toll und ab jetzt jede Feier und Fahrt nie mehr ohne Klampfe.

13. - 16.05.2005 - HalQui PfiLa

Quickborn/Halstenbek. Das diesjährige Pfingstlager war ein ganz besonderes. Zum ersten Mal fuhren der Quickborner Stamm gemeinsam mit der Halstenbeker Siedlung an den Plöner See. Unter der Lagerleitung von Lui machten sich 104 Pfadis am Freitag auf den Weg. Davon waren 81 im Alter von 7-16 Jahren und 23 ehrenamtliche Leiter und Betreuer. Es waren alle Altersstufen vertreten: Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover. Für die Unterbringung waren 13 Jurten, Kohten und Weisszelte nötig. Hinzu kamen zwei Großraumjurten für die Leiterrunde und die Mauschelpausen

Der ruhige Einstieg in das Lager wurde Freitagnacht jedoch jäh unterbrochen. In den frühen Morgenstunden wurde das Lagerbanner geklaut! Das saß tief in der Pfadfinderseele. Am Samstagmorgen musste für die Räuber zum Ausgleich eine Hängematte gebaut werden. Jetzt konnte der Bannermast und das selbstgebaute Lagertor aufgestellt werden. Für die dann folgenden 24 Stunden hatte sich Jogi das HalQui-Lagerspiel ausgedacht. Es stand unter dem Motto "Leben in der Steinzeit". An den beiden Tagen mussten viele knifflige Aufgaben gelöst werden (Farben mischen, Bau von Pfeil und Bogen, sich über einen Säuresee hangeln, Ringkampf, Amulett herstellen usw.). Das Wichtigste beim dem Spiel aber waren die Tuks (rohe Eier). Sie waren die Nahrungsquelle für die Steinzeitteams und mussten behütet und gegen Räuber verteidigt werden. So manches Tuk ging dabei in der Hand oder in der Hosentasche zu Bruch. Dabei haben alle sehr viel Spass gehabt.

Gegen Abend stand der Pfingstgottesdienst auf dem Programm. Passend zu Pfingsten stand die heilige Messe unter dem Leitthema „Lasst euch anstecken”. Die beiden Geistlichen, Pfarrer Guttmann und Pfarrer Mecklenfeld (Halstenbek) waren eigens nach Plön gereist, um die Kinder im Lager zu besuchen. Natürlich waren Sie nicht mir leeren Händen gekommen.

Am Sonntagnachmittag ging es dann ab auf den Plöner See. Die mitgebrachten Kanus waren heiß begehrt.

Der darauffolgende Abend war für viele Pfadis ein wichtiger und ergreifender Tag. Viele der Kinder legten bei Feuerschein für die nächsthöhere Altersstufe das Pfadfinderversprechen ab und waren darauf mächtig stolz.

In der darauffolgenden Nacht machten sich die ältesten Halstenbeker und Quickborner Pfadis auf den Weg, um bei einem anderen Pfadfinderlager das Banner zu entwenden .... und sie hatten Erfolg. Am Montagmorgen musste dann der befreundete Stamm aus Ahrensburg sich dazu hingeben und das Banner gegen „köstliche Naturalien” auslösen. Danach wurde das Lager wieder abgebaut und es ging wieder zurück in die Heimatgemeinden. Beide Pfadfindergruppen freuen sich jetzt schon auf ein Wiedersehen 2006, wenn es dann mit dem Diözesanverband Hamburg in ein Großlager geht.

10 Jahre Diözese Hamburg

Zwei Wochen nach dem Pfila machten sich unsere Gruppenleiter auf, den Diözesangeburtstag in Dreilützow zu feiern. In teilweise strömendem Regen zelebrierte Peter Otto den Festgottesdienst im Walddom, bevor im großen Festzelt der Empfang stattfand. Es gab gut zu essen, was aber anschließend an der Luftgitarre und beim Tanz wieder abtrainiert wurde. Für einige war der darauf folgende Morgen, d.h. der Wiederstand gegen den Schlafdrang, eine noch größere Herausforderung.

Pfadi-Stufenaktion auf der Alster

Samstags trafen sich alle Teilnehmer der Aktion im Graumann. Gemeinsam wurden die Utensilien geschultert und sich zu Fuß auf den Weg an die nahe gelegene Außenalster gemacht. Dort galt es für verschiedene Gruppen sich mit dem vorbereiteten Kanus und Tonnen tolle Fantasieflüße zu bauen, die anschließend auf dem Wasser in einem Wettbewerb von verschiedenen Aufgaben Ihre Seetauglichkeit unter Beweis stellen mussten. Es war eine super Stimmung und es wurden viele tolle neue Freundschaften geschlossen, die abends im Graumann feste gefeiert wurden.

24.08.2005 - Die neue Gruppe

Zum ersten mal trafen sich 6 Kids und vier Leiter unter der Leitung von Melanie Engel, Florian Judzinski, Heiko Verheyen und Marco Engel, zur Gruppenstunde. Zum bessern kennen lernen gab es eine Runde Berlinerhochball. Auch wurden schon die ersten Aktionen besprochen, Wö-Tag, Übernachtungswochenende, die erste Tour mit Übernachtung im Wildpark Eekholt.

Und einen Namen hat die Bande auch schon: Wolfsrudel. Na, wenn das man gut geht.

Wir wünschen euch eine schöne Zeit und immer viel Spass im Leben.

Gut Pfad!

Eulenfest 2005

Zum ersten Mal nahm eine kleine Abordnung unseres Stammes am Umzug zu unserem diesjährigen Eulenfest in Quickborn teil. Mit viel Stimmung und Freude reihte man sich zwischen Feuerwehr und Spielmannzug in die Reihe der Teilnehmenden Abordnungen ein. Beim abschließenden Fahnenapell standen auch wir mit unserem Banner erstmalig in der Reihe. Anerkannt wurde die Aktion durch einen dritten Platz in der Verlosung der"besten" Teilnehmer. Alle waren begeistert, was so ein Umzug für eine Atmosphäre hat.

Vollendet wurde dann die Aktion mit der traditionellen Teilnahme am Eulenmarkt auf "unserem" Pfadi-Hügel beim Rathaus. Schöne Spielchen und frohe Laune erfreuten unsere Gäste und wir hatten uns wieder richtig gut in Quickborn präsentiert.

Koppelkamp

Nach langer Planung trafen sich am Freitag des Eulenfestes die Käuzchen bei Kevin auf der Koppel, um mal wieder ein paar tolle Stunden miteinander zu verbringen. Nachdem wir unsere Kohten aufgebaut hatten, wurde am Lagerfeuer geschlemmt und bis in die tiefe Nacht hinein geklönt bis zum Umfallen. Der langsam um uns her ziehende Vollmond erleuchtete die Nacht, so dass das Feuerwerk des Eulenfestes in der Ferne zur Nebensache wurde. Der Besuch der Stammesabordnung um halb fünf Uhr morgens hatte zur Folge, dass wir uns für den Tag und der Teilnahme am Eulenmarkt richtig Gedanken zur dort gestellten Aufgabe machen durften. Fazit: Wimpel haben sie nicht gekriegt, Aufgabe souverän erledigt.

Die zweite Nacht war dann genau so super, wir hatten zwar nur 2 Grad, aber das Feuer wärmte und unsere Geschichten wärmten uns. Am Sonntagmorgen beendeten wir unser Kamp mit viel Wehmut im Rückblick auf diese schöne Aktion.

Erste Fahrt unseres neuen Wolfsrudels

Im Wildpark Eekholt verbrachten unsere Jüngsten ein Wochenende, um die Gemeinschaft der neuen Gruppe gebührend zu feiern. Auf dem großen Spielplatz und im weitläufigen Wildpark wurde gespielt, erkundet und viele neue Sachen entdeckt. Das besondere an diesem Wochenende: der Park feierte die berühmte Wolfsnacht, in der der Wald in einen festlichen Fackelschein gehüllt wurde. Ein kleines Team der Käuzchen besuchte uns dann auch noch und übergab uns einen tollen Pfadiwimpel, den wir nun immer auf unsere Fahrten mitnehmen wollen.

Friedenslicht 2005

Auch dieses Jahr holte eine kleine Gruppe wieder das Friedenslicht in unsere Gemeinde. Gemeinsam machte man sich auf um in Hamburg die Delegation aus Wien zu begrüßen und einen festlichen Gottesdienst gemeinsam zu feiern bei dem zum Abschluss das Licht aus Bethlehem übergeben wurde. Am Sonntag darauf haben wir dann unserer St. Marien Gemeinde das Licht im Hochamt übergeben. Es war wieder faszinierend, welche Ausstrahlung so eine kleine Flamme haben kann.